Mini-PV-Anlagen produzieren Strom durch Sonnenlicht. Verschattungen vermindern den Ertrag. Welche Ausrichtung ist nun am besten?
Montierst du dein Balkonkraftwerk Richtung Süden, erntest du über das Jahr gesehen in Deutschland am meisten Strom. Ost- oder Westausrichtungen liefern dir in etwa die gleiche Menge an Strom. Eine Nordausrichtung ist nur bei flachen Winkeln bis maximal 30 Grad ertragreich, liefert über das Jahr gesehen aber am wenigsten Ertrag und ist für Balkonanlagen eher sinnlos.
Was ist für dich nun die beste Ausrichtung? -> Es kommt drauf an!
Mini-PV-Anlagen sollen hauptsächlich deine Grundlast abdecken und wenn du keinen rückwärts laufenden Stromzähler hast, dann ist der Spitzenertrag weniger wichtig, denn Überschuss den du nicht nutzt, geht unvergütet zu deinem Nachbar. Für die grüne Gesamtproduktion in Deutschland toll, für deinen Geldbeutel egal.
Kurz:
Im Osten geht die Sonne auf -> Wenn du morgens viel Strom verbrauchst richtig.
Im Süden nimmt sie ihren Lauf -> Wenn du im Home-Office arbeitest.
Im Westen wird sie unter gehen -> Wenn du Nachmittag Abends viel Strom nutzt.
Im Norden ist sie selten zu sehen -> Wenn du Abends viel brauchst und kontinuierlich über den Tag etwas brauchst. (Im Winter produziert sie aber fast nichts)
Auch der Aufständerungswinkel deiner Balkonkraftwerk-Anlage ist sehr wichtig. Folgend siehst du, wie sich der Ertrag je nach Winkel verbessert oder verschlechtert. Um mehr aus deiner Mini-PV-Anlage rauszuholen, nutze einfach unsere Halterung für Balkon, Flachdach oder Fassade.
Quellen:
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